Buch: Das Benehmen der Leute des Qur’an – أخلاق حملة القرآنSchmückt den Qur’an mit euren Stimmen!“ (Abu Dawud, Nasa’i, Ibn Majah – Hadith Sahih) Muhammad ibn Husayn Al-Agurri: Wem Allah eine schöne Stimme bei der Qur’an-Rezitation gewährte, der soll wissen, dass Allah ihn durch eine ganz besondere Gabe ausgezeichnet hat. Deswegen soll er den Wert dieser Gabe schätzen, mit der Allah ihn ausgezeichnet hat, und den Qur’an für Allah rezitieren und nicht für die Geschöpfe. Er soll sich hüten, aus Liebe zum Diesseits Gefallen daran zu finden, dass andere ihm zuhören und dass er von den Zuhörern belohnt wird. Er soll sich auch hüten, Gefallen an Lob und Ruhm bei den Verehrern des Diesseits zu finden. (..) Ich befürchte jedoch, dass die schöne Stimme desjenigen, dessen Herz dem geneigt ist, wovon ich eben gewarnt habe, eine Versuchung für ihn ist. Seine schöne Stimme nützt ihm nur etwas, wenn er Allah, den Glorreichen und Majestätischen, im Geheimen und vor den Menschen fürchtet und wenn er den Qur’an vorliest, damit die achtlosen Zuhörer aus ihrer Achtlosigkeit erwachen und nach dem streben, wozu sie Allah, der Glorreiche und Majestätische, einlud, und sich von dem distanziert, was Er ihnen verbot. Wer diese Eigenschaft in sich vereint, profitiert von seiner schönen Stimme und die Menschen profitieren von ihm. ——- Das Verhalten derjenigen, die den Qur’an nicht um Allahs Willen lesen Wer den Qur’an für weltliche Zwecke und weltlich orientierte Menschen liest, der ist daran zu erkennen, dass er zwar die Buchstaben des Qur’an beherrscht, jedoch dessen Verbote und Gebote nicht einhält, sich hochmütig verhält und nur sich selbst sieht. Solch ein Mensch behandelt den Qur’an wie eine Ware, mit der er sich den Lebensunterhalt bei den Reichen verdient und seine Bedürfnisse befriedigt. Solche Menschen verehren die weltlich orientierten Menschen und verabscheuen die Armen, wenn ein Reicher bei ihm lernt, ist er zuvorkommend, weil er nach dessen Vermögen trachtet. Lehrt er hingegen einen armen Schüler, weist er ihn schroff zurecht, weil dieser keine weltliche Gegenleistung aufbringen kann. Er will mit dem Qur’an die Armen ausnutzen und vor den Reichen prahlen. Hat er eine schöne Stimme, möchte er am liebsten für die Könige lesen und bei ihnen vorbeten, weil er deren Güter begehrt. Doch wenn Arme ihn bitten bei ihnen vorzubeten, missfällt ihm dies, weil sie wenige weltliche Güter besitzen. Er strebt nur nach den Weltlichen. Wo er es findet, lässt er sich nieder. (…) Das Benehmen der Leute des Qur’an ——- Muhammad ibn al Husayn: Ich verabscheue die melodische Rezitation mit gekünstelt musikalischer Stimme, weil diese bei vielen Gelehrten als unerwünscht gilt, wie etwa bei Yazid ibn Harun, Al-Asma’i, Ahmad ibn Hanbal, Abu Ubayd al-Qasim ibn Salam, Sufyan ibn Uyayna und vielen anderen Gelehrten. Sie ordneten dem Rezitator an, Trauer zu empfinden, zu weinen und mit erfürchtigem Herzen zu lesen. —— Von Jabir (radiAllahu ‚anh) , dass der Gesandte Allahs (sallahu ‚alayhi wa sallam) sagte: „Der Mensch mit der besten Stimme ist derjenige, von dem du denkst, dass er Allah, den Glorreichen und Majestätischen fürchtet, wenn du ihn lesen hörst.“ (Hadith Sahih – Ibn Majah, Ibn al-Mubarak in az-Zuhd, Tabarani)Schmückt den Qur’an mit euren Stimmen!“ (Abu Dawud, Nasa’i, Ibn Majah – Hadith Sahih) Muhammad ibn Husayn Al-Agurri: Wem Allah eine schöne Stimme bei der Qur’an-Rezitation gewährte, der soll wissen, dass Allah ihn durch eine ganz besondere Gabe ausgezeichnet hat. Deswegen soll er den Wert dieser Gabe schätzen, mit der Allah ihn ausgezeichnet hat, und den Qur’an für Allah rezitieren und nicht für die Geschöpfe. Er soll sich hüten, aus Liebe zum Diesseits Gefallen daran zu finden, dass andere ihm zuhören und dass er von den Zuhörern belohnt wird. Er soll sich auch hüten, Gefallen an Lob und Ruhm bei den Verehrern des Diesseits zu finden. (..) Ich befürchte jedoch, dass die schöne Stimme desjenigen, dessen Herz dem geneigt ist, wovon ich eben gewarnt habe, eine Versuchung für ihn ist. Seine schöne Stimme nützt ihm nur etwas, wenn er Allah, den Glorreichen und Majestätischen, im Geheimen und vor den Menschen fürchtet und wenn er den Qur’an vorliest, damit die achtlosen Zuhörer aus ihrer Achtlosigkeit erwachen und nach dem streben, wozu sie Allah, der Glorreiche und Majestätische, einlud, und sich von dem distanziert, was Er ihnen verbot. Wer diese Eigenschaft in sich vereint, profitiert von seiner schönen Stimme und die Menschen profitieren von ihm. ——- Das Verhalten derjenigen, die den Qur’an nicht um Allahs Willen lesen Wer den Qur’an für weltliche Zwecke und weltlich orientierte Menschen liest, der ist daran zu erkennen, dass er zwar die Buchstaben des Qur’an beherrscht, jedoch dessen Verbote und Gebote nicht einhält, sich hochmütig verhält und nur sich selbst sieht. Solch ein Mensch behandelt den Qur’an wie eine Ware, mit der er sich den Lebensunterhalt bei den Reichen verdient und seine Bedürfnisse befriedigt. Solche Menschen verehren die weltlich orientierten Menschen und verabscheuen die Armen, wenn ein Reicher bei ihm lernt, ist er zuvorkommend, weil er nach dessen Vermögen trachtet. Lehrt er hingegen einen armen Schüler, weist er ihn schroff zurecht, weil dieser keine weltliche Gegenleistung aufbringen kann. Er will mit dem Qur’an die Armen ausnutzen und vor den Reichen prahlen. Hat er eine schöne Stimme, möchte er am liebsten für die Könige lesen und bei ihnen vorbeten, weil er deren Güter begehrt. Doch wenn Arme ihn bitten bei ihnen vorzubeten, missfällt ihm dies, weil sie wenige weltliche Güter besitzen. Er strebt nur nach den Weltlichen. Wo er es findet, lässt er sich nieder. (…) Das Benehmen der Leute des Qur’an ——- Muhammad ibn al Husayn: Ich verabscheue die melodische Rezitation mit gekünstelt musikalischer Stimme, weil diese bei vielen Gelehrten als unerwünscht gilt, wie etwa bei Yazid ibn Harun, Al-Asma’i, Ahmad ibn Hanbal, Abu Ubayd al-Qasim ibn Salam, Sufyan ibn Uyayna und vielen anderen Gelehrten. Sie ordneten dem Rezitator an, Trauer zu empfinden, zu weinen und mit erfürchtigem Herzen zu lesen. —— Von Jabir (radiAllahu ‚anh) , dass der Gesandte Allahs (sallahu ‚alayhi wa sallam) sagte: „Der Mensch mit der besten Stimme ist derjenige, von dem du denkst, dass er Allah, den Glorreichen und Majestätischen fürchtet, wenn du ihn lesen hörst.“ (Hadith Sahih – Ibn Majah, Ibn al-Mubarak in az-Zuhd, Tabarani)

Posted on Juni 25, 2013

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Das Benehmen der Leute des Qur’an von Imam al-Aguri

أخلاق حملة القرآن

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Auszüge aus dem Buch:

Muhammad ibn al Husayn sagte: „… Wer also bei der Rezitation oder während man der der Qur’an-Rezitation lauscht diese Eigenschaft verinnerlicht, für den ist der Qur’an Heilung. Eine solche Person ist ohne materielle Güter reich und ohne Sippe stolz, sie fühlt sich dort geborgen, wovor andere fliehen.

Wer diese Eigenschaften verinnerlicht, der hat, wenn er eine Sure zu rezitieren beginnt, nur im Sinn: „Wann ziehe ich endlich eine Lehre aus dem, was ich lese ?“ und seine Absicht ist nicht: „Wann beende ich diese Sure?“ sondern vielmehr: „Wann begreife ich die Botschaft meines Herrn? Wann erzittere ich und wann werde ich eine Lehre daraus ziehen?“

Die Rezitation des Qur’an ist ‚Ibadah und ‚Ibadah wird nicht achtlos verrichtet. Und Allah allein verhilft zu diesem Erfolg.

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Wann nehme ich mich vor dem in Acht, wovor mein Herr mich warnte: vor einem Feuer, dessen Hitze sehr stark, dessen Grund tief und dessen Kummer lang ist und dessen Bewohner nie den erlösenden Tod sterben?

Ihr Fehltritt wird nicht entschuldigt und ihre Tränen finden kein Erbarmen. Ihr Essen ist Zaqqum (Ein Baum in der Hölle, der stachlige bittere Früchte trägt) und ihr Getränk siedendes Wasser. Jedesmal, wenn ihre Haut schmilzt, wird sie durch eine andere Haut ersetzt, damit sie die Strafe kosten.

Sie bereuten, als ihnen keine Reue mehr half, sie beißen auf ihre Hände vor Reue, weil sei Allah nicht in gebührenden Maße ehrten und viele Sünden begingen.

Manch einer wird sagen: „O hätte ich doch nur für mein Leben etwas getan!“ und ein anderer wird sagen: „Mein Herr, schicke mich zurück, auf dass ich in dem, was ich zurückgelassen habe, Gutes verrichte!“ Ein weiterer wird sagen: „Wehe mir, was ist das für ein Buch, das keine kleine oder große Sünde ungezählt ließ!“ und jemand wird sagen: „O wehe mir, hätte ich doch nicht jenen zum engsten Gefährten genommen!“ und einige Menschen, deren Gesichter sich vor lauter Qualen verzerren, werden sagen:„Wehe uns, hätten wir doch Allah gehorcht und hätten wir doch dem Gesandten gehorcht!“

Vor diesem Feuer, o Muslime, o Leute des Qur’an warnte Allah die Gläubigen aus Barmherzigkeit ihnen gegenüber nicht nur an einer Stelle in Seinem Buch:

„O ihr, die ihr glaubt, schützt euch und eure Familien vor einem Feuer, dessen Brennstoff Menschen und Steine sind, über ihm sind grobe und strenge Engel, die sich Allahs Befehlen nicht widersetzen und tun, was ihnen befohlen wurde.“ (66:6)

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Er soll sich bemühen seinen Eltern zu gehorchen, er soll ihnen gegenüber gutmütig sein, leiser als sie sprechen und viel für sie ausgeben. Er soll nachsichtig mit ihnen sein und dafür beten, dass sie noch am Leben bleiben, ihnen danken, wenn sie alt sind, sich nicht über sie ärgern und sie nicht abschätzend behandeln. Wenn sie seine Hilfe bei etwas verlangen, womit man Allah dient, soll er ihnen helfen. Und wenn sie seine Hilfe bei etwas fordern, womit man Allah ungehorsam ist, so soll er ihnen nicht helfen, jedoch soll er sich ihnen in diesem Fall behutsam widersetzen. Er soll sie gut behandeln, damit sie von dieser Untat ablassen, die sie zu tun beabsichtigten.

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Schmückt den Qur’an mit euren Stimmen!“
(Abu Dawud, Nasa’i, Ibn Majah – Hadith Sahih)

Muhammad ibn Husayn Al-Agurri:

Wem Allah eine schöne Stimme bei der Qur’an-Rezitation gewährte, der soll wissen, dass Allah ihn durch eine ganz besondere Gabe ausgezeichnet hat. Deswegen soll er den Wert dieser Gabe schätzen, mit der Allah ihn ausgezeichnet hat, und den Qur’an für Allah rezitieren und nicht für die Geschöpfe.

Er soll sich hüten, aus Liebe zum Diesseits Gefallen daran zu finden, dass andere ihm zuhören und dass er von den Zuhörern belohnt wird. Er soll sich auch hüten, Gefallen an Lob und Ruhm bei den Verehrern des Diesseits zu finden. (..)

Ich befürchte jedoch, dass die schöne Stimme desjenigen, dessen Herz dem geneigt ist, wovon ich eben gewarnt habe, eine Versuchung für ihn ist. Seine schöne Stimme nützt ihm nur etwas, wenn er Allah, den Glorreichen und Majestätischen, im Geheimen und vor den Menschen fürchtet und wenn er den Qur’an vorliest, damit die achtlosen Zuhörer aus ihrer Achtlosigkeit erwachen und nach dem streben, wozu sie Allah, der Glorreiche und Majestätische, einlud, und sich von dem distanziert, was Er ihnen verbot.

Wer diese Eigenschaft in sich vereint, profitiert von seiner schönen Stimme und die Menschen profitieren von ihm.

Das Verhalten derjenigen, die den Qur’an nicht um Allahs Willen lesen

Wer den Qur’an für weltliche Zwecke und weltlich orientierte Menschen liest, der ist daran zu erkennen, dass er zwar die Buchstaben des Qur’an beherrscht, jedoch dessen Verbote und Gebote nicht einhält, sich hochmütig verhält und nur sich selbst sieht.

Solch ein Mensch behandelt den Qur’an wie eine Ware, mit der er sich den Lebensunterhalt bei den Reichen verdient und seine Bedürfnisse befriedigt.
Solche Menschen verehren die weltlich orientierten Menschen und verabscheuen die Armen, wenn ein Reicher bei ihm lernt, ist er zuvorkommend, weil er nach dessen Vermögen trachtet. Lehrt er hingegen einen armen Schüler, weist er ihn schroff zurecht, weil dieser keine weltliche Gegenleistung aufbringen kann.

Er will mit dem Qur’an die Armen ausnutzen und vor den Reichen prahlen. Hat er eine schöne Stimme, möchte er am liebsten für die Könige lesen und bei ihnen vorbeten, weil er deren Güter begehrt. Doch wenn Arme ihn bitten bei ihnen vorzubeten, missfällt ihm dies, weil sie wenige weltliche Güter besitzen. Er strebt nur nach den Weltlichen. Wo er es findet, lässt er sich nieder.

Muhammad ibn al Husayn:

Ich verabscheue die melodische Rezitation mit gekünstelt musikalischer Stimme, weil diese bei vielen Gelehrten als unerwünscht gilt, wie etwa bei Yazid ibn Harun, Al-Asma’i, Ahmad ibn Hanbal, Abu Ubayd al-Qasim ibn Salam, Sufyan ibn Uyayna und vielen anderen Gelehrten. Sie ordneten dem Rezitator an, Trauer zu empfinden, zu weinen und mit erfürchtigem Herzen zu lesen.

 

 

 

 

Seitenanzahl: 135
ISBN: 978-3-941111-32-5